BMW M20

Der BMW Motor M20 – sozusagen der kleine Bruder des M30


Unser Service für den M20:

Ölpumpenupgrade

BMW M20 Ölpumpe


BMW M20 ist die interne Bezeichnung für eine Baureihe der kleinen Sechszylinder aus dem Hause BMW.

Der M20 ist ein SechszylinderReihenmotor mit 2 bis 2,7 Litern Hubraum. Er wurde Mitte der 1970er Jahre als „kleiner“ Sechszylinder entwickelt, da der ab 1968 gebaute „große“ Sechszylinder M30 aufgrund seiner Abmessungen nicht für den BMW 3er geeignet war. Erstmals eingesetzt wurde der M20 unter der Bezeichnung M60 (nach dem alten Versionsnummernsystem) ab 1977 im 320 (E21) und 520 (E12). Der M20 ersetzte in den BMW 3er und 5er Modellen die seit 1961 gebauten Vierzylindermotoren M10 mit zwei Litern Hubraum, die für die kleineren Hubräume noch bis 1988 weiter im Programm waren.

Der M20 wurde bis zur Einstellung des E30-Cabrios 1993 produziert. Nachfolger war der ab 1990 gebaute und mit Vierventiltechnik deutlich modernere BMW M50-Sechszylinder.

Erstmals bei BMW wurde die obenliegende Nockenwelle mittels Zahnriemen statt Steuerkette angetrieben. Die Nockenwelle im Querstromzylinderkopf aus einer Aluminiumlegierung betätigt über Kipphebel je 2 V-förmig hängende Ventile pro Zylinder. Der Motorblock ist aus Grauguss.

Zur Gemischaufbereitung dient je nach Alter, Größe und Baureihe zu Anfang ein Vergaser (320/6 bzw. 520/6) und später eine mechanische (K-Jetronic) bzw. elektronische (L-Jetronic/Motronic) Benzineinspritzung in den Modellen 320i/323i/325i/520i/525i. Es gab ihn in verschiedenen Hubraum-Varianten, angefangen von 2,0l über 2,3l und 2,5l bis hin zu 2,7l (325eta/525eta) und Leistungen von 90 kW (122 PS) bis 125 kW (171 PS).

Alpina, Schnitzer und Hartge boten den Motor leistungsgesteigert mit bis zu 210 PS an.

Hier einige Arbeitsschritte beim Aufbau eines M20-Triebwerks:

Markenzeichen dieses Aggregates mit Einspritzung ist die gegossene Ansaugbrücke und die damit realisierte Schwingrohraufladung, bei der die Eigenschwingung der Luftsäule in einem engen Drehzahlbereich wie eine leichte Aufladung wirkt.

Diese Ansaugbrücke unterscheidet sich in den jeweiligen Hubraumvarianten nur minimal. Größere, wenngleich nicht auf den ersten Blick sichtbare Änderungen erfuhr sie bei den eta-Versionen. Charakteristisch für die Motorenreihe ist ferner der Antrieb der obenliegenden Nockenwelle mittels Zahnriemen anstelle des vorher verwendeten Kettentriebs, der jedoch im Nachfolger M50 wieder zum Einsatz kam.

Bekannt geworden sind die Motoren der M20-Baureihe durch ihren seidenweichen, turbinenartigen, absolut vibrationsfreien Lauf. Der M20 gilt, regelmäßige Wartung und langsames Warmfahren vorausgesetzt, als ein langlebiger Motor. Er wurde jedoch auch durch seine beiden Schwachpunkte im negativen Sinne bekannt: Zum einen der Zahnriemen des Nockenwellenantriebs, der bei vernachlässigter Wartung sehr schnell reißt, zum anderen neigt der Zylinderkopf des Reihensechszylinders bei ungleichmäßiger Durchwärmung zu Rissen am Nockenwellenlager zwischen dem 5. und 6. Zylinder und weitergehend um das Einlassventil des fünften Zylinders in den Wasserkanal.

Damit es nicht so schnell passiert, verändern wir auch beim M20 wie beim M30 den Wasserstrom und die Brennraumumspülung

So bauen wir jeden Motor, der diese Bohrungen nicht werksseitig hat – hier einer der vielen M20B27 auf Basis des B20

Interessant ist der Vergleich der im E30 bzw. E28 zeitgleich angebotenen Einspritz-Versionen zwischen der hubraumschwächsten mit 2,0l und der hubraum-, allerdings nicht leistungsstärksten Version mit 2693 cm³, da beide über die in etwa gleiche Leistung, aber eine grundverschiedene Motorcharakteristik verfügen. Anfänglich wurden im 320i, 520i und dem 525e 92 kW/125 PS ausschließlich die hochverdichteten Motoren ohne werksseitig vorgesehenem Katalysator angeboten. Diese Versionen sind erkennbar an der einflutigen Abgasanlage genau wie die später eingeführten, für den Katalysatoreinsatz vorgesehenen und niedrigverdichteten Versionen mit 90 kW/122 PS im 325e und 525e.

Kurz vor Ende des Einsatzes im E30 (325e nur bis zur großen Modellpflege 1987 erhältlich) und E28 wurden ebenfalls niedrigverdichtete Varianten mit 95 kW (129 PS) im 320i/325e bzw. 520i/525e hergestellt. Sie sind erkennbar an der zweiflutigen Abgasanlage. Durch den großen Hubraum hat die eta-Version bei niedrigen Drehzahlen ein erheblich höheres Drehmoment. Den Maximalwert von 178 Nm des 2,0l-Motors erreicht der 2,7l bereits unterhalb 1000 Umdrehungen pro Minute, der Maximalwert liegt bei 240 Nm bei 3250/min und damit in etwa auf der Höhe des seinerzeit im 528i bzw. 728i angebotenen „großen“ M30-Sechszylinder mit 2,8 Litern Hubraum, welcher allerdings eine deutlich höhere Leistung (135 kW/184 PS bei 5400/min) erreicht. Durch die Auslegung auf mehr Hubraum, aber dafür kleineren Drehzahlen kann der Motor sehr sparsam gefahren werden. Da er allerdings nicht dem BMW-typischen Charakter von drehzahlfreudigen Motoren entspricht, hielt sich der Markterfolg des 325eta-Modells in Grenzen (Stückzahl: 175.508).

Vom M20 abgeleitet wurde der Dieselmotor BMW M21 mit 2443 cm³ Hubraum. Diesen gab es in der normalen Saugvariante mit 63 kW/86 PS im E30 324d und die E28 524d. Die aufgeladene Turboversion mit 85 kW/115 PS wurde im E30 324td touring, E28/E34 524td angeboten.

Ebenfalls 2,7 Liter Hubraum hatten die seltenen im Alpina C2 und B3 verbauten M20-Versionen.

Der M20 wurde ab Mai 1990 im BMW E34 (520i/525i) durch den M50-Motor mit Hydrostößeln und Kettenantrieb der Nockenwelle ersetzt, dessen wesentliche Neuerung die Vierventiltechnik und die damit verbundene Leistungssteigerung war.

Der M20 wurde in der E30-Limousine bis 1991 und im Cabrio und Touring noch bis 1993 verwendet.

Der E30-Nachfolger E36 erhielt schon ab Produktionsbeginn 11/1990 die M50-Motoren mit 2,0 bzw. 2,5l Hubraum in den Modellen 320i und 325i.

1984–1987 M20 Bosch Motronic M1.0 – 1987–1991 M20 Bosch Motronic M1.1 – 1987–1991 M20 Bosch Motronic M1.3

Soweit zitiert aus Wikipedia zum Thema M20 – besser und kompakter kann ich es gar nicht präsentieren als sie es dort tun.

Neben dem M30 – meinem persönlichen Liebling – widme ich mich auch dem m20 mit all seinen Möglichkeiten. Hier sind nun auch Hubräume von mehr als 2,7 Litern mit entsprechenden Teilen möglich. Allderings stellt der m20 meist den Einstieg in ein Modell dar (5er Modelle E28, E34) sodaß man hierbei gern eine Umrüstung auf eben diesen M30-Motortypt ins Auge faßt.

Die Modelle E21, E30 und auch Modelle wie Z1 liegen da hoch im Kurs, bei den kleinen M20-Modellen zu bleiben, da man hier sonst zu aufwendig arbeiten müßte.

Hier sollten Sie mich gezielt ansprechen, was im Einzelnen geht bzw. was zu welchem Preis realisierbar ist.

Wir haben uns neben allen Varianten des großen Bruders auch auf den Aubau/Instandsetzung  deises Motor-Typs beschäftigt. Veränderungen, Instanbdsetzungen und auch mehr oder weniger Veränderungen bis hin zum Hubraum-Motor mit bis zu 3,2-Litern Hubraum sind möglich.